SCHADSTOFFSANIERUNG
Schadstoffe müssen saniert werden
Asbest und Schadstoffe wie PCB und PAK sind eine Gefahr für Mensch und Umwelt und müssen saniert werden. In allen Gebäuden und Anlagen, die vor 1990 gebaut wurden, muss mit schädlichen Baustoffen gerechnet werden. Die Schadstoffe sind in mehr als 3500 Produkten enthalten. Die häufigsten Vorkommnisse finden Sie weiter unten.
Eigentümer sind verpflichtet, vorhandene Schadstoffe entfernen und entsorgen zu lassen. Seit Januar 2009 gilt die sogenannte Ermittlungspflicht; Bereits vor Beginn der Bauarbeiten muss abgeklärt werden, ob asbesthaltige Materialien vorhanden sind. Dieses Vorgehen schützt nicht nur Bewohner und Arbeiter, sondern verhindert auch unliebsame Überraschungen und überhöhte Kosten.
Ablauf einer Schadstoffsanierung
Materialanalyse – Mittels Materialproben wird das Gebäude auf Schadstoffe untersucht. In einem akkreditierten Labor werden die Proben analysiert und ein Bericht erstellt. Anhand dieses Berichts können unsere Projektleiter die Risiken und den Sanierungsbedarf ermitteln.
Sanierungskonzept – Nach der Kostenkalkulation (Offerte) und Auftragserteilung, erstellen wir ein detailliertes Konzept zur Schadstoffsanierung für das Objekt.
SUVA-Meldung – Ist die zu sanierende Fläche grösser als 5 m2, muss die Sanierung der SUVA gemeldet werden. Mit der korrekten Anmeldung ist die Vorbereitung abgeschlossen und die Schadstoffsanierung kann umgesetzt werden.
Unterdruck / Abschottung – Die von Schadstoffen betroffenen Zonen grenzen wir hermetisch ab und errichten Material- und Personalschleusen. Die gesamte Zone befindet sich im Unterdruck – dies gewährleistet ein fachgerechtes Abtragen der Schadstoffe und die Sicherheit von Mensch und Umwelt.
Sanierung – Unter strengen Sicherheitsmassnahmen und mit vorschriftsmässiger Schutzkleidung führen unsere Mitarbeiter die Schadstoffsanierung durch. Nebst der fachgerechten Sanierung muss das Material danach auch korrekt und sicher entsorgt werden.
Reinigung, Messung – Nach mehrfacher Trocken-/Nassreinigung erfolgt die Freimessung durch ein unabhängiges Messinstitut. Nach erfolgreicher Sanierung und Meldung an Behörden und SUVA, erfolgt die schadstofffreie Übergabe des Objektes.
Bericht im Tele Ostschweiz: Schadstoffsanierung im Feuerwehrdepot
Wo sind oft Schadstoffe enthalten?
Boden, Wand- und Deckenbeläge
- Wandputz
- Plattenkleber
- Floor-Flex-Beläge
Dächer, Fassaden und Fenster
- Dach- / Fassadenplatten
- Welldächer
- Fensterkitt
- Dichtfugen
Elektroinstallationen
- Elektrotableau
- Steckdosen-Isolationen
- Leichtbauplatten unter Leuchtmittel
Isolationen, Heizungen und Rohrleitungen
- Rohrisolationen
- Kesselisolationen
- Leichtbauplatten (z.B. bei Radiatoren)
- Spritzasbest
- Asbestkissen zur Brandabschottung
- Blumenkisten
- Farbe, Lack, Harz, Fugendichtmasse, Kunststoff, Klebstoff (PCB)
- Teerhaltige Klebstoffe, Pech, Bitumen (PAK)
Wo sind oft Schadstoffe enthalten?
Erkennen
- Professionelle Beratung
- Begehung des Gebäude
- Organisation von Materialproben / Gebäudechecks
- Analyse (akkreditiertes Labor)
Bewerten
- Bewertung von Risiko und Dringlichkeit
- Ermittlung Sanierungsbedarf
- Erstellung einer Kostenkalkulation
Planen
- Planung der Sanierung inkl. Sanierungskonzept
- Koordination mit Behörden und der Suva
Ausführen
- Durchführung der Schadstoffsanierung
- Vorschriftsmässige Entsorgung
- Endmessungen (neutrales Messinstitut)
- Meldung an Behörden und Suva
- Schadstofffreie Übergabe des Objektes
REFERENZEN
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