PCB SANIERUNG
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Polychlorierte Biphenyle (PCB) sind giftige und krebsauslösende organische Chlorverbindungen, die als schwer abbaubar gelten. Gebäude, die zwischen 1955 und 1975 erbaut wurden, enthalten häufig PCB in Fugendichtungsmassen. PCB sind gesundheitsgefährdend und müssen zwingend professionell und fachgerecht entfernt werden.
Im Gegensatz zu Asbest können PCB nicht nur durch Einatmen, sondern auch über die Haut und den Darm aufgenommen werden, was sie besonders gefährlich macht.
Wissenswertes über PCB
PCB haben sich aufgrund des weltweiten Produkteeinsatzes überall auf der Erde ausgebreitet. Sie sind in der Atmosphäre, den Gewässern und im Boden überall nachweisbar.
Aufgrund der besonderen Eigenschaften wie hohe Hitze- und Chemikalienbeständigkeit, schwere Entflammbarkeit und geringer elektrischer Leitfähigkeit fanden PCB bis 1975 in sehr grosser Menge vielfältige technische Anwendungen.
Fugendichtungsmassen sind die wichtigsten PCB-Quellen in Innenräumen. PCB-haltige Fugendichtungsmassen finden sich in rund der Hälfte der Beton-Hochbauten, die im Zeitraum von 1955 bis 1975 erstellt wurden. Aufgrund der aussergewöhnlichen Eigenschaften wurden PCB vor allem im Elektrosektor als Isolier- und Kühlmittel eingesetzt.
Weitere Einsatzgebiete waren:
- Weichmacher für Kunststoffe, Lacke und Farben
- Imprägnier- und Flammschutzmittel
- Pflanzenschutzmittel
- Wärmetauscher (Ölradiatoren)
- Schmiermittel
- Sperrflüssigkeit in Messgeräten
PCB und Gesundheitsrisiken
PCB reichern sich im Körper an. Sie können die Augen, Haut, Atemwege und Verdauungsorgane reizen sowie vorübergehende Beschwerden wie Schwindel, Müdigkeit, Übelkeit oder Appetitlosigkeit auslösen. Weiter sind sie Verursacher von Akne, Verdauungsstörungen, Leberschäden, Blutbildveränderungen und Gemütsstörungen. Eine krebserzeugende Wirkung von PCB wird vermutet.